you can't find peace
Geschrieben von sjAlfur unter séNET
Erstellt von AiHua. Neu ausgefüllt von mir selber...
Erstes Musikvideo:
Wenn man die Zeit bedenkt, wann ich zum ersten Mal die Möglichkeit hatte, MTVIVA zu sehen, muss das eigentlich zwangsläufig irgendein Eurodance-Dreck gewesen sein. Aber das erste Video, das ich ganz bewusst gesehen habe war "Bohemian Rhapsody" von Queen, das nach Freddie Mercurys Tod sehr oft gespielt wurde. Diese "Livin' on my own"-Dance-Version war zu der Zeit auch ganz gut dabei, glaube ich...
Liebstes Tanzvideo:
Gute Frage... Tanzvideos... Wenn ich jetzt "Umbrella" von Rihanna sage, ist das zu durchschaubar, oder? Außerdem ist das Video auch... naja, ganz nett gemacht, aber nicht wirklich gut. Also zurück zu großartigen Choreografien usw., und da fällt mir sofort "Time is Running Out" von Muse ein. Die Art, wie da auf den Tischen getanzt wird, ist irgendwie an sich schon apokalyptisch.
Achja, und apokalyptisch ist auch "Die Da" von den Fantastischen 4. Definitiv ein Tanzvideo, definitiv ein Meilenstein. Gut? Naja... sollen andere entscheiden, ne?
Mehr Kind als Jugend Musikvideo:
öhm... joa... keine Ahnung. "Smells Like Teen Spirit" ebenfalls... oder "Black Hole Sun" von Soundgarden... irgenwie sowas...
Dafür ist immer Platz:
Aus irgendeinem noch nicht näher geklärten Grund, kann ich mir "Bruised Pristine" von Placebo immer wieder ansehen, ohne wirklich genau rauszufinden, was an dem Video so besonders ist.
Lieblingsvideo:
Schwer eins auszuwählen. "Televators" von The Mars Volta gehört definitiv dazu, genauso wie "Vaka" von Sigur Rós, "Tonight, tonight" von den Smashing Pumpkins, "Taste in Men" von Placebo, "Bachelorette" von Björk und "Parabol/Parabola" von Tool. Wenn ich weiter drüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch sehr viel mehr ein. "Barriers" von Aereogramme, "Scar Tissue" von den Chili Peppers oder "Paranoid Android" von Radiohead... usw.
Video weswegen ich mir ein Album kaufte:
"Pretty when you cry" von VAST. Und hätte ich mir die "Adore" von den Smashing Pumpkins nicht sowieso gekauft, wäre das "Ava adore"-Video auch ein Grund gewesen.
Beängstigendes Video:
Also "beängstigend" im Sinne von "gruselig", dazu fällt mir nicht wirklich was ein. Es gibt einige Videos, die in die richtung gehen und gut gemacht sind, "Pretty When You cry" zum Beispiel, aber beängstigend... es ist so einiges beängstigend, was an Musikvideos produziert wurde, vor allem wenn man mal in die Videografie von DJ Bobo schaut... ein Video, das mich irgendwie immer auf eine alarmierende Weise angesprochen hat, ist U.N.K.L.E.s "Rabbit in Your Headlight".
Helfer in der Not:
"Glósóli" von Sigur Rós. Das hilft garantiert immer, wenn man das Gefühl hat, grad ziemlich derbe durchdrehen zu müssen. Das ist sowas wie das Geheimrezept für eine ausgeglichene Seele, und auch das einzige Video, bei dem ich mal gedacht habe: "Wenn ich bei sowas heulen könnte, dann jetzt..."
Video, welches viel zu selten im Fernsehen gespielt wurde:
Definitiv "What I've Done" von Linkin Park und "Say it right" von Nelly Furtado. Eigentlich komisch, dass bei ersterem Timbalands gegen die Wand gelaufene Fresse nicht zu sehen ist...
Attitüde, Effektheischerei, Trash und trotzdem/ gerade deswegen gut:
"today" von den Smashing Pumpkins. Ich finde das Video ja eigentlich ganz hochwertig, aber sie selbst bezeichnen es als "Jugendsünde", also passt das hier wohl ganz gut.
Außerdem "Gothic Girl" von International Pony. Wer das nicht kennt, schaut unbedingt rein.
Berührendes Video:
Trotz des seelenerschütternden "Glósóli" und des bildgewaltigen "Vaka" ist das Video, was mich irgendwie am meisten berührt "Viðrar vel til loftárása" von Sigur Rós. Vielleicht liegt das daran, weil es den direktesten und irgendwie auch brutalsten Bezug zur Wirklichkeit hat... keine Ahnung...
Video welches eine Geschichte erzählt:
"Knights of Cydonia" sollte definitiv als Minifilm ausgezeichnet werden. Außerdem mag ich die nüchterne Roadmovie-Atmosphäre von "Perfect" von den Smashing Pumpkins. "Paranoid Android" wäre auch als stummer Trickfilm überzeugend, Skunk Anansies "Secretly" wäre da noch zu nennen, "Army of me" von Björk zeigt James Bond im nächsten Jahrhundert, Moby baut bei "Honey" Parallelen zu Memento und auch heir gäbe es noch viele mehr...
Bekannter Schauspieler und es hat sich gelohnt:
Ha! Das ist sooo einfach... "Natural Blues" von Moby. Christina Ricci als Todesengel... so will man sterben, glaube ich.
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