hjertebarn
Geschrieben von sjAlfur unter 2046
Während ich die Gliederung für meinen morgigen Vortrag machen sollte, schlichen sich in die Gliederungspunkte einige Schlagworte, die mehr von dem beeinflusst waren, was ich gerade hörte, als von dem, was ich gerade dachte. Und irgendwie landete ich bei einer Geschichte, die mir als Kind so oder so ähnlich durch den Kopf gegangen ist. Ich hatte keine imaginären Freunde, wie es bei Kindern ja häufig üblich ist (dazu waren meine Geschwister auch viel zu präsent...). Aber ich hatte sowas wie einen imaginären Held, der irgendwie ich selbst war... Die Geschichte handelte von diesem...
12.) ...Kind, das mit einer Kerze und einem Eimer Wasser durch die Stadt lief. Die Kerze zu schwach um die Feuer zu legen, die es mit dem zu kleinen Eimer Wasser nicht löschen konnte, aber wollte. Willkommen im Mühlwerk der großen Politik,...
13.) das Kind blieb vor dem Rathaus stehen. Die Kerze tropfte ihren Wachs auf die durchfrorenen Finger. Ein Blick in die Flamme und das Kind ließ den Eimer los. Er zerbarst am oden und das Wasser floss über das eisig glitzernde Pflaster...
14.) Das Kind ging mit der Kerze nach Hause. Auf dem Rückweg hielt es auf einer Brücke inne und sah hinunter in den tiefen Fluss. Da wusste es, wie es die Kerze vorm erlöschen retten konnte. Es stieg über das Brückengeländer und sprang in die dunklen Fluten. Eine Kerze als Flamme im Dunkeln...
sjÁlfur
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