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Geschrieben von sjAlfur unter 2046
Nein, ich denke nicht. Orte sind was gutes. Aber nur im Plural.
Und mal wieder eine Rückkehr. Mittlerweile nur noch eines unter vielen Kapiteln. Weihnachten war. Und Silvester. Und Gesichter von früher. Viele leer, viele anders. Und so. Das übliche. Und ein Blog, das fast einen Monat eigentlich nicht wirklich gebraucht wurde. In Vergessenheit geraten ist. Dieser Beitrag ist eher ein Platzhalter. Ein stiller Ping in die leere Weite der Feedreader. So wie die meisten Einträge zuvor auch.
Ich habe es nicht so mit der Sesshaftigkeit. Diese Stadt ist grau, tot und leer. Lebendig wird sie erst, wenn sie in meinen Erinnerungen, Tagträumen und Angstvisionen wieder auftaucht. Dann leben dort die Geister wieder. Vielleicht auch die Schatten. Wer weiß das schon.
Der vorige Absatz gilt für jeden erdenklichen analogen und digitalen Ort, an dem ich mich für mehr als zwei Wochen bewegt habe. Oder auch nicht bewegt. Das kommt auf den Maßstab an.
Der perfekte Ort für mich wäre in der Nähe keines bekannten Ortes. Das ist gut. Das heißt, er muss in den Nähe jedes bekannten Ortes sein und damit an einem Punkt, der soweit entfernt von uns ist, dass er nur als kleiner Punkt auf einer großen Landkarte zu sehen ist.
- Wir zogen aus und sahen das Netz. Es funkelte. Wir dachten, es müsse die Essenz von Magie sein, entstanden unter den Händen von Wissenschaftlern, die sich über die Grenze des Möglichen wagen wollten. Als wir zurückkehrten in unsere Hütte sahen wir, dass auch dieses silbrig schimmernde Netz nur das Werk von Schmieden war, so gewöhnlich wie alles, was sie produzierten. -
Nein, ich denke nicht. Orte sind was gutes. Aber nur im Plural.
"death to your concern and
death to my return and
death to my hometown
death to your regret and
death to my respect and
death to my hometown"
[ "death to my hometown" - logh ]
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