Mittwoch, 28. November 2007

Hörst du das? ... Geistermusik!

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlltag

Heute morgen aufgewacht mit der Frage, was das draußen diesmal schon wieder für ein Lärm sei, der durch die Straßen zieht. Aber ich hatte nur vergessen, dass heute ja Mittwoch ist. Mittwoch läuft hier immer der gigantische Riesentoaster und macht Toast für die Welt. Hätte mir ja klar sein müssen...


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Montag, 26. November 2007

Alter... damals, ne?

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Ungefragt mal Stöcker bei Tha To01 geklaut... Live gesehene Bands im ABC (Alexander Bonaparte Cust...). Los:



[ The Album Leaf gehen von der (20 cm hohen) Bühne in der Kranhalle ]
...der Typ mit der Kamera stand meistens direkt neben mir und hat mich mit seinem Display angeleuchtet...

A (ebenfalls betrunken, morgens um elf... stimmt gar nicht, um zwölf... naja...), [The] Album Leaf, Adam Green, Asian Dub Foundation, Apocalyptica, Audrey, Air

Blumfeld (leider, im Vorbeigehen...), Bush (2x... damals), Björk, Blackmail (2x), Blur, Beth Gibbons & Rustin Man, Bomfunk MC's, Beastie Boys

Cranberries, Coldplay, Calexico, Catatonia, Chewy, Creme Fresh, Chemical Brothers


[ "Ode to the Sun" - dredg ]
...leider kein Video aus dem Backstage gefunden, aber sie waren in München mindestens ebensogut, wenn auch bei brütender Hitze in der Wellblechhalle an der Friedenheimer Brücke...

dredg, Deine Lakaien, Das Pop, dEUS, Die Happy (psst!), Dave Matthews Band, Dover

Emilie Simon, Eels, Everlast, Eat No Fish (ähm... ja... nicht ganz freiwillig... hab 5 Mark vor der Bühne gefunden. Was auch daran lag, das keine zwanzig Leute da waren...)

[Die] Fantastischen Vier, Fettes Brot, Fu Manchu, 4Lyn (Zufall!), Faithless

Garbage (müssen da aber einen schlechten Tag gehabt haben...), Gentleman, Goldfrapp, Guano Apes (2x beim Hurricane und einmal im Publikum von HIM in der Großen Freiheit 36), Gus Gus, Gomez, Goo Goo Dolls

HIM (ja, ganz früher... vor "Join Me"... ich war jung, die auch... naja... und zweimal im Vorbeigehen auf dem Hurricane), Hellacopters, Henry Rollins (Band), Hole, Helge Schneider

Idlewild, Ian Anderson (der von Jethro Tull... ich hab als Stagehand gearbeitet und konnte nichts dafür...), Iggy Pop, International Pony


[ "Desertion" - JJ72 ]
...leider nur einmal gesehen, im Logo in Hamburg vor ca. drölfeinhalb Zuschauern...

JJ72

Kashmir


[ "Carnage" - Lee Harvey & The Oswalds ]
...irgendwann laufe ich da irgendwo über die Bühne und richte Mikros neu aus... aber in einem anderen Clip, glaube ich...

Lostprophets (auf dem Album Scheiße, live waren die richtig gut!), Live (2x... erschreckend, die gibt es immer noch!), Less than Jake, Lee Harvey & The Oswalds (unbedingt hingehen, wenn mal in der Nähe!), Liquido (zu Faul von der Stage wegzugehen...)

Muse (2x), Moloko, Mercury Rev, Mexican Elvis, Marilyn Manson (war eher nicht so toll, beim Southside am Tag später hat er dann nach zehn Minuten die Bühne zerlegt...), Millencolin, Massive Attack (2x), Moby, Miles, Molotov, Modest Mouse, Motorpsycho, Matchbox 20, Mediengruppe Telekomander

Nine Inch Nails, Nelly Furtado, New Order (besser als gedacht), Notwist, Noisettes (brech!)

Out of Order (oft... war 'ne Band von Freunden, aber man kann das O ja ncht einfach so leer lassen...)


[ "Where is my mind?" - Placebo & Frank Black (Pixies) ]
...den Opener "Bulletproof-Cupid" vom 2003er Konzert im Zenith habe ich leider nicht finden können...

Placebo (4x... Stefan Olsdal sogar live auf der Reeperbahn...), Pavement, Pulp

Queens of the Stone Age (3x)

Radiohead, Red Hot Chili Peppers, Reinhard Mey (ich war in der Grundschule und hab die Karte zum Geburtstag bekommen...), [The] Roots, Readymade


[ "Í Gær" - Sigur Rós ]
...Problem an Youtube ist, dass Aufnahmen von 2003 offenbar shcon zu alt sind, um sie zu finden. Das Video ist vom letzten Konzert der "heima"-Tour in Ásbyrgi...

Sigur Rós (leider nur 2x...), Sometree (für die ich meinen ersten Monitormix gemacht habe), Strayed Eye (gibt es nicht mehr, aber hier immerhin noch drei Aufnahmen...), Smashing Pumpkins, Skunk Anansie (2x), Skin (2x), Sportfreunde Stiller (2x an zwei Tagen hintereinander... das erste mal im Hamburger Saturn, 3 Leute Band, zehn Leute Publikum... gute alte Zeit... später nochmal beim Hurricane), Stone The Crow, Such A Surge, Soulfly, [Die] Sterne, Sturch (x-mal...), Station 17, Sonic Youth, Seeed

Tiamat, Therapy?, Turbonegro, Tito & Tarantula, Tocotronic

Underworld


[ "Logorrea" - Verdena ]
...keine Ahnung, was der Typ da am Anfang erzählt. Verdena muss man mal live gesehen haben...

VAST, Verdena (als Vorband von dredg... beste Vorband aller Zeiten!), Vivid

Ween

X, Y, Z: nicht dass ich mich an eine Band erinnern könnte. ZWAN haben ja beim Hurricane damals abgesagt... die fiesen Fressen...


.x... sjÁlfur

Sonntag, 25. November 2007

ein blattwerk schwer...

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

RAUCH+REIF

die welt singt und ich schweige
im schlaf die seelen ziehen
das wort im sinn schwelt die reise
leere, reif in benzin
rauch unter wasser formt stimmen
farblos und greisenleer
konvexe söhne entrinnen
der töchter zeilenmeer

...im see
......ein blattwerk schwer
...im see
......singt das meer
......äonenschwer

der geist harrt in starre
eis wächst im asphalt
mein land trägt die bahre
wiegt seine kinder kalt

...im see
......ein blattwerk schwer
...im see
......singt das meer
......äonenschwer

hjæ séé jú
hjæ séé jú
hjæ séé jú
hjæ séé jú

...im see
......ein blattwerk schwer
...im see
......singt das meer
......äonenschwer

die welt singt und ich neige
im wimpernschlag den wind
das kind im sinn schwelt die reise
im jungen, der ich bin

hjæ séé jú
hjæ séé jú
hjæ séé jú
hjæ séé jú

hjæ séé jú - wenn lichter im kriechstrom fliehen
hjæ séé jú - wenn himmel die kernschmelze sehen
hjæ séé jú - wenn spinnen die netze ziehen
hjæ séé jú - wenn reif und rauch vergehen




.x... sjÁlfur

sjÁlfur & The World Of Tomorrow

Geschrieben von sjAlfur unter ...und der Herr gab mir ein Hirn. Glaube ich...

Ich bin mir jetzt sicher: Totenkopf ist wieder da! Er nennt sich jetzt nur Vista...


.x... sjÁlfur

Samstag, 24. November 2007

Philantropia

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

So... jetzt Sigur Rós. Die Retter meines Universums, sie sind wieder da! Zwar nicht wirklich mit neuen Liedern, aber dafür mit alten. Und mit sehr vielen Bildern, die sie um diese Lieder herum zeichnen. Im Vergleich der Doppel-EP "hvarf/heim" gegenüber dem Film "heima" habe ich versucht, meine eigene Einschätzung der Band zu hinterfragen. Der Film ist sicher grandios, es ist etwas neues, etwas überwältigendes... die Doppel-EP ist - nüchtern betrachtet - ein Ansammlung älterer Lieder in bedingt neuem Gewand. Höre ich die Lieder der EPs ohne den Film zu sehen, wirken sie dann auch?
Ich muss dazu sagen: Ich habe die "heima"-Ausgabe mit zwei DVDs. Und auch erst seit gestern. Den eigentlichen "heima"-Film habe ich noch nicht gesehen. Aber die Bonus-DVD mit 22... Clips. Das sind nicht zwangsweise Live-Mitschnitte... aber egal, dazu später. Erstmal die EPs:


"hvarf"
...laut Aufkleber, der sich nicht vom Digipak kratzen lässt: "5 New Electronic Recordings". Das "New" bedeutet soviel wie "bislang noch nicht käuflich zu erwerben". Denn "Salka" stammt von 2002, das steht auch direkt auf der CD, und damit ist das Stück das neueste der fünf Lieder. "Í Gær" ist zwei Jahre älter, auch "Hjlómalind" ist keine absolute Neuheit, und "Von" und "Hafsól" kennt man in anderer Ausführung bereits vom Debut "Von". Lase ich mal meine ganze Euphorie für Sigur Rós weg (was mir nicht ganz gelingt, zugegeben), stelle ich mir die Frage: Braucht man neue Aufnahmen alter Lieder?

SALKA
In dem Fall ist die Antwort einfach: Ja. Salka ist vorher noch nie als Studioversion veröffentlicht worden, gehörte aber zu den Liedern, auf die ich schon beim ersten Durchlesen der "Takk..."-Tracklist gewartet habe. Damals vergeblich. Heute bin ich sogar froh darüber, denn die Art und Weise, wie sich das Lied in eine eigene Atmosphäre aufschwingt und in sich selbst abschließt, hätte der "Takk..." nicht unbedingt gut getan. Auf den ersten Blick scheint das Lied dabei gar nicht so besonders anders, aber während Lieder ähnlichen Ausmaßes auf der "Takk..." im Stile von "Mílanó" oder "Sé Lest" wie große, rauschartige Kapitel in einem Album wirkten, klingt Salka eher nach einer eigenen kleinen Geschichte, die ihren Platz in einem kleinen Sammelband findet, nie aber im großen Epos...

HLJÓMALIND
Wenn "Salka" wie eine kleine Geschichte wirkt, dann ist "Hljómalind" ein Gedicht. Das bezieht sich weniger auf die Länge, auch wenn "Hjlómalind" das kürzeste Lied auf "hvarf" ist, sondern vielmehr auf den Liedcharakter. Der gegliederte Aufbau, der für Sigur Rós fast ungewohnt klare Strukturverlauf... Zudem dürfte das Songtempo hier wesentlich höher liegen als bei den meisten anderen Stücken, die Gitarren klingen stellenweise fast nach Alternative Rock, ebenso das Schlagzeug (nur mit ca. viermal soviel Blech...). Die Harmonie des Liedes ist warm und direkt, präzise fast, erinnert mich manchmal an "Olsen, Olsen" oder "Svo Hljótt" in schneller.
"Hjlómalind" ist das Lied auf der EP, das etwas rausfällt. Währen die anderen Lieder Wellenberge über die weiten Wasserflächen jagen, dann zerschellen sie hier am schroffen Felsen...

Í GÆR
Und "Í Gær" ist dann wieder zurück in den weiten Wellentälern unseres Geschichtsbands, erzählt von dem leisen, plätschernden Glockenspiel, dass durch den aufbrausenden Orkan direkt ins skurille Innere des Sturms geschickt wird. Auch "Í Gær" braucht die Abgeschlossenheit. Es muss die Geschichte vom Sturm in der Ruhe beginnen und in der Ruhe abschließen. Was dazwischen passiert, ist eh kaum überschaubar...

VON + HAFSÓL
Die beiden Neuauflage des Debut-Albums haben etwa die Entwicklung hinter sich, die den Bogen vom albumdienlichen Lied zur eigenen kleinen Novelle spannt. Während "Hafsól" so aufgenommen ist, wie die Band es seit langem schon live spielt, und es somit kaum noch dem eher sphärischen Ambient-Stück der Debut-Version entspricht, hat sich "Von" vor allem klanglich entwickelt...

Dazu passend kann man sich auch die ganze "heim" EP anhören. Mit "Samskeyti", "Starálfur", "Vaka", "Ágætis Byrjun", "Heysátan" und (nochmal) "Von" sind auf der zweiten EP nur bereits veröffentlichte Lieder. Hier als live-Akustik-Versionen. Und an der Stelle lässt sich vielleicht die einzige Schwachstelle des ganzen finden. Wenn man es denn als Schwachstelle sehen will. Die Lieder sind anders als ihre Originalaufnahmen, aber man hört es ihnen unterbewusst kaum an. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass Sigur Rós einen doch sehr eigenen, speziellen Klang haben, den ihre Lieder nicht so einfach abschütteln können. Hört man bewusst diese Akustikversionen, fallen einem viele Details auf, für die sich die Umsetzung gelohnt hat, aber für denjenigen, der nur eines der regulären Alben hat, wird sich ein anderes Album eher lohnen als diese EP-Kombination.


Allerdings - der aufmerksame Leser wird das gemerkt haben - ist mein Versuch, Musik und Bild zu trennen, bereits fehlgeschlagen. Ohne "heima" gesehen zu haben, die Tatsache, dass diese visuelle Seite existiert, lässt die Musik kaum ohne sie leben. Und selbst wenn man diese Musik nur als mp3s ohne jedes Artwork etc. kennt, zeichnet sie die Bilder eben selber. Das gilt für Musik sehr häufig, bei Sigur Rós ist das sehr ausgeprägt.
Und schon die Clips der Bonus-DVD von "heima" zeigen auch, warum. Es sind natürlich einerseits die Live-Aufnahmen, die während der "heima"-Tour entstanden sind, und die für jeden Ort ein anderes Bild zeichnen, die Verbindung von dem Auftritt der Band mit den Leuten, die dort beheimatet sind... In Ísafjördur kommt im zweiten Teil von "Sé Lest", das bis dahin so wirkt, als wäre es irgendein beliebiger Mitschnitt aus einem kleinen Club, eine Marschkapelle aus dem Ort auf die Bühne, spielt den Bläserpart, marschiert von der Bühne durch das Publikum und (scheinbar) aus der Halle. Während die Band das Lied auf der Bühne zu Ende bringt, sieht man die Blaskapelle ihren Part weiterspielend auf der Straße aus dem Ort marschieren. Vermutlich ist jeder in der Kapelle, der dort genug Atem hat um ein Blasinstrument zu spielen. Das Übungspotenzial für eine musikalisch perfekte Aufnahme ist sicher groß, doch die aus dem Bild marschierenden Hobbymusiker machen die Aufnahmen auf ihre Weise authentisch, auch wenn gar nicht erst versucht wurde zu überspielen, dass diese natürlich nicht direkt von der Bühne raus in die Landschaft der Westfjorde marschieren...
In Bildadalur wird es skuriller. Auf den ersten Blick zumindest. Man sieht Jónsi und Kjartan, die mit einem älteren Mann sprechen, der in seinem Haus ein kleines Musikmuseum besitzt. Darin zeigt er stolz einen Hut im Stile von Bing Crosby, den der vielleicht bei einem seiner Auftritte mal aufgehabt haben könnte... und weitere Fundstücke... Ein Freund von ihm ist offenbar ein bekannter isländischer Sänger, von dem er dann den etwas hilflos dastehenden Sigur Rós-Mitgliedern ein Lied vorsingt... So etwas wirkt verschroben, im ersten Moment. Doch wer schonmal in einem der kleinen Museen an der dänischen Jütlandküste war, der weiß, dass man für so etwas nicht nach Island fahren muss. Und wenn man sich seine eigene Umgebung nur mal näher ansieht, sieht man vielleicht auch, dass es weniger ungewöhnlich ist, dass es diese alltäglichen Eigenarten von Menschen gibt, sondern eher schon, dass sie in einem solchen Film gezeigt werden.
"heima" vermischt Musikvideo mit Dokumentarfilm, Tour-Tagebuch mit bewegter Landschaftsfotografie, und so trifft man eben neben wunderschön inszenierten Live-Versionen (z.B. "Vaka" in Álafoss) auch auf eine Art Dorfgemeinschaftsabend in Kirkjubæjarklaustur, bei dem neben Buffet und langen Festtischen auch Sigur Rós mit Steindór Andersson ihre Version isländischer Folklore auf der Bühne präsentieren, aber auch - rechts am Rand und nicht immer textsicher - einige der Lieder des Gemeindechors mitsingen...

Und wenn man darüber auch nur fünf Minuten nachdenkt, kommt einem sowas wie der Artikel über Sigur Rós in der neuesten Visions (stellvertretend für so vieles, was die Musikpresse über Sigur Rós [oder isländische Bands im Ganzen] schreibt) wie schlechtes Herumphilosophieren vor. Neben einem (ganz netten, weil kaum Redeanteile des Fragestellers) Interview mit Jónsi folgt eine kurze Betrachtung von "heima", die sich ungefähr so zusammenfassen lässt: "Voll verzaubertes Land, ganz strange Leute da, alle ein bisschen einen an der Waffel, aber als solches ja sehr genialistisch, totale Verbundenheit zu diesem feengleichen Land..." und so weiter. Richtig schlecht wurde mir aber - auch wenn dieses Ende bei einem Artikel über die Band längst keine Überraschung mehr ist - als der Autor nach der Aussage Jónsis, dass er eine Stunde zu spät zum Interview kam, weil er die Nacht durchgesoffen hat, feststellt, dass diese Band ja doch so total bodenständig und ganz normal ist. Ach was, sag nicht sowas... Wenn er vorher wirklich anderes geglaubt hat, dann hätte ihn doch der Visions-Artikel zur "Takk..." darüber aufklären müssen. Oder der davor... oder der davor...

Dass einen die Musik von Sigur Rós emotional so mitnehmen kann, dass man geistig für den Augenblick abdreht, ist mir durchaus bewusst, aber wenn ich versuche, einen Artikel zu schreiben, dann besinne ich mich mal auf das, was es wirklich ist: Einmalige Musik, aber eine Band aus Menschen, die so einzigartig sind, wie jeder andere auch. Und ebenso wie die Band, sollte man auch nicht Island als solches zum mythischen Sinnbild einer höheren Geistigkeit machen. Sowas ist dumm. Sowas tut weh beim Lesen.

Und wenn man in einem Artikel auf die emotionale Bedeutung der Musik/Bilder in Verbindung mit Menschen hinweisen will, warum immer auf die Herkunft und irgendwelche zusammengedichteten Klischees verweisen? Warum nichtmal die naheliegendste Verbindung betrachten: Die Schönheit der Menschen an sich? Aber klar, das passt ja schlecht in ein Szenemagazin, was sich auf der multimedialen Welle von Katastrophenzynismus bewegt. Wie soll man denn in unserem Land Menschen schön finden, wenn man auf dem Nachhauseweg aus der Redaktion am Kiosk an der Ecke vorbeikommt und die Gebrüder Stammtisch über BILD-Meldungen reden hört... Dass der Typ mit seinem Museum evtl. ein tierischer Nervbolzen seinen Nachbarn gegenüber sein könnte, sowas wird gerne vergessen. Obwohl der Filmausschnitt diese Möglichkeit durchaus als naheliegend hinstellt...

Entweder Musikjournalismus befasst sich mit der Musik. Oder er weitet sich auf die sozialen Strukturen und Ansichten aus, dann aber bitte nicht auf dem Niveau alter Völkerschauen...


Naja. Über die Musikpresse kann ich mich lange auslassen. Wie gut, dass ich plane, selbst Teil davon zu werden...


So, wer bis hierhin gelesen hat und noch einen Tipp erwartet: Wer Sigur Rós mag und die Alben hat, sollte auch die EPs nicht unbeachtet lassen, wer nur hin und wieder Fan ist, der sollte sich aber zumindest die Anschaffung des Films überlegen... Es lohnt sich. Achtet aber darauf, dass ihr die Version mit Bonus-DVD habt (nicht unbedingt die Limited Edition, die ist nur aufwändiger gestaltet und teurer), denn die Bonus-Clips zu verpassen (dürften insgesamt auch etwa um die 80 bis 100 Minuten sein, der Hauptfilm ist 96 Minuten lang) wäre sehr schade...


Keep on rockin' your Gemeindehaus!


.x... sjÁlfur

From The Sounds Inside

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Das Musikjahr 2007 ist für mich beendet. Mit dem Eintreffen des "hvarf/heim"-"heima"-Doppelpacks von Sigur Rós, weiß ich schon jetzt, dass ich bis Jahresende nicht mehr wirklich viel neues für mich entdecken werde...
Das Jahr war aber in einiger Hinsicht sehr ereignisreich. Neues Pumpkins-Album, Radioheads "In Rainbows", Aereogramme lösen sich auf, Standard-Artikel Nr. 32054872140356423 über Sigur Rós, mit noch mehr Platitüden in noch kürzerer Zeit...

Aber man soll ja von vorne anfangen... Und nach einem musikalisch eher mal verschlafenen Januar begann alles mit einem verpassten Konzert. "Deutschlandtour" ist ja gerne mal ein Synonym für "Wir spielen überall in deutschen städten, nur nicht in München". Und wenn dann einige interessante Konzerte anstehen, dann geschickterweise gleich drei innerhalb einer Woche. Nachdem ich Audrey und The Album Leaf live gesehen hatte, verpasste ich ausgerechnet die Visions-Party, auf der Aereogramme spielten. Im Netz hieß es, sie kämen im Herbst nochmal auf Tour. Dann ohne Visions-Party. Kurz darauf musste ich dann erfahren, dass sich die Band auflöst. Einfach so. Als Abschiedsgeschenk ein grandioses Album hinterlassend, das trotz des schonenderen Einsatzes des Gesangs mehrere vertonte Kurzdramen inszenierte, die ich zu gerne noch live gesehen hätte. Vor allem "Conscious Life For Coma Boy", "Barriers", "A Live Worth Living" und "Nightmares" machen die CD hörenswert. Zwar findet sich kein neues "Wood" auf dem Album, auch die Horror-Anleihen der "Seclusion" finden sich nur teilweise wieder (bei "Nightmares" z.B.), aber wer auch die ruhigeren Seiten wie bei "A Simple Process Of Elimination" mag, und ein gelegentlich an den Rand von etwas zu viel Harmonie Abgleiten wie auch schon bei "In Gratitude" auf der "Sleep And Release" verkraftet hat, der hätte diese Band sicherlich länger aktiv gesehen...

Aber der Schock hält nicht ganz so lange, wenn man sieht, wieviele Reunions es aktuell gibt. Vielleicht sind auch irgendwann wieder Aereogramme dabei, wer weiß... Eine dieser Reunions, die mich besonders interessierte, war natürlich die Neuformierung der Smashing Pumpkins. Ich gebe zu, vorher mit etwas Sorge auf die neuen Lieder gewartet zu haben, denn ich mochte ZWAN nur ein ganz kleines bisschen (hauptsächlich dann, wenn es Billy Corgan solo mit Akustik-Gitarre war...), und Corgans Solo-Album "TheFutureEmbrace" war ein interessantes Experiment, kein schlechtes Album aber an einigen Stellen eindeutig mehr für den Autor als für den Hörer gedacht.
Die Pumpkins ohne James Iha (und D'Arcy, wobei eine Rückkehr von der Original-Bassistin so wahrscheinlich war wie ein neues Guns'n'Roses-Album noch in diesem Jahrzehnt) mussten anders werden. Dessen war sich wohl so ziemlich jeder bewusst, der sich nicht durch jahrelanges "aber Corgan ist doch die Band, ein Diktator, ein Despot"-Gesülze der Musikpresse zu sehr hat vereinnahmen lassen.
Das Ergebnis - "Zeitgeist" - ist dann eigentlich die Konsequenz aus der Entwicklung geworden. Ein neues Album, das in gewisser Weise einem guten Debut-Album ähnelt. Und im Prinzip ist s das auch, denn der Findungsprozess ist zu spüren. Corgan-Chamberlin verkörpern dabei eindeutig die brachiale Facette des alten Pumpkins-Konzeptes. Das Album ist gut, keine Frage, vor allem wenn man auf die am Rande nörgelnden Stimmen hinweghören kann, dass "Zeitgeist" ja kein neues "Siamese Dream" sei (erschreckend, wieviele "Fans" genau dieses Genöle seit 1993 beständig aufrecht erhalten...), aber es wirkt stellenweise so, als hätten die neuen Pumpkins (auf dem Album ja nur Corgan und Chamberlin) versucht, mit möglichst viel Krach jede aufkeimende Unsicherheit zu übertönen. "Zeitgeist" ist Alternative Rock. Vielleicht manchmal schon etwas mehr Hard/Stadion-Rock und etwas weniger Alternative. Was im Gegensatz zu früher fehlt, sind die filigranen Teile. "MACHINA/The Machines Of God" hat gezeigt, dass es nicht zwangsweise ein Akustigitarrenstück braucht, um ein gutes Pumpkins-Album zu machen, aber "Zeitgeist" ist streckenweise zu sehr Brett. Die Dynamik fehlt, die leisen Feinheiten im Hintergrund. Der Raum des Klanggewands wird eng angesichts des In-Die-Fresse-Schlagzeugs und der dick gemauerten Gitarrenwände. Das liegt wohl auch daran, dass dem Album ein nicht-bandinterner Produzent fehlt, der das Album als ganzes begleitet hat. Terry Date und Roy Thomas Baker sind sicher gute Produzenten, die auch wissen, wie sie einen Song richtig fett machen können, aber nur die Band als Produzenten für das gesamte Album... das Risiko war groß und ging teilweise daneben... Auch technisch ist bei der Zeitgeist teilweise viel zu viel nur auf laut gemischt... Das ist insofern schade, weil dadurch etwas die Abwechslung verloren geht. Die älteren Alben habe ich teilweise in jeder Stimmung hören können, die "Zeitgeist" hat diese Kompatibilität leider nicht. Aber da ich davon ausgehe, dass es wohl noch weitere Alben geben wird, und die Pumpkins bisher nie gleich klangen, ist die Hoffnung jetzt größer als vor "Zeitgeist"...

An dieser Stelle ein Einwurf: Ein Album, was ich nicht gekauft habe, weil ich es bisher ganz einfach (auch aus finanziellen Gründen) vergessen habe, das aber gemessen an dem, was ich bislang gehört habe, unbedingt wert ist, in meinen Besitz zu wandern, ist "North" von Logh. Ich mochte das Debut-Album, ich habe "The Raging Sun" geliebt, habe nach laangem Anlauf auch zu "A Sunset Panorama" gefunden, "North" klingt fast wie eine Vereinigung aus allem... homogen natürlich.

Ein Lieblingsgenörgel des Jahres war das Doof-Finden der Björk-Timbaland-Collabo. Zu Unrecht, wie ich finde, denn wenn man Björks "Volta" hört, stellt man fest, dass es darauf noch weitaus schlimmere Dinge gibt als die Timbaland-Produktionen. Und das tut richtig weh... Die Maxime, kein Konzeptalbum zu machen in allen Ehren, auch darf Björk sicher gerne mal anders klingen, aber bitte doch nicht so belanglos. Zwei Lieder mit Timbaland, die (für meine Begriffe) schlecht gemischt sind, ein ganz nettes Konzept haben aber irgendwie doch etwas zu ähnlich klingen (vielleicht ist das auch alles, was Timbaland und Björk als Schnittmenge haben... wäre irgendwie beruhigend...), zwei Duette mit einem Sänger, dessen Stimme ich nicht mag, und der so überhaupt nicht zu Björk passen will, Reminiszenzen an frühere Karriereabschnitte wie das zumindest als einzelnes Lied ganz nette "Declare Independence" oder das an die formlosen Vespertine-Stücke erinnernde "Vertebræ by Verterbræ", das aber ohne umgebendes Album-Konzept nur blass wirkt, und noch ein paar weitere Stücke, die ich mittlerweile (zu Recht) vergessen habe.
Einziger Lichtblick ist, dass mit "Wanderlust" ein einzelnes Stück auf dem Album ist, das sich scheinbar mühelos zwischen "Jóga", "Hyper-ballad", "Oceania" und "Pagan Poetry" einreiht. Ich glaube ja, dass Björk beim nächsten Mal wieder ein Konzept ausgräbt, das nicht das Konzept "Scheiß aufs Konzept mit Schiffströten" ist. Und dann wird die Welt wieder gut. Für mich zumindest.

Ein weiterer Einwurf: Gravenhurst. "Flashlight Seasons" war ein gutes Album. "Fires In Distant Buildings" mochte ich sogar noch mehr. Die neue CD habe ich nicht. Und irgendwie habe ich ein wenig das Interesse an ihr verloren, nachdem ich drei Lieder daraus gehört habe, die exakt so klangen, als könnten sie auf "Fires In Distant Buildings" sein. Austauschbar... Ich will Gravenhurst nichts böses unterstellen, aber ich hoffe, sie enden nicht wie HIM, Korn oder AC/DC, die x-mal das selbe Album rausgebracht haben... naja, zumindest hoffe ich, das wenn dem so ist, nur meine Ignoranz Schuld daran ist, dass ich es für immer gleich halte...

Zu Radioheads "In Rainbows" könnte ich mich ebenfalls in unterschiedlichste Richtungen auslassen, aber das hat schon jemand anders sehr exzellent getan...

[...fehlen noch Sigur Rós, aber dafür fange ich einen neuen Beitrag an. Erstens weil das hier sonst zu lang wird, und zweitens weil mir das zu wichtig ist, um dem keinen eigenen Beitrag zu geben...]


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Freitag, 23. November 2007

Nutella!

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Aus der Reihe: Bands, die ich (leider) nie gegründet habe:

Heute: Die Löffelsingers

Es war in einem Zelt auf dem Hurricane '99. Ich lag zwischen VAST und Queens of the Stone Age mit zwei Freundinnen im Zelt rum. Eine der beiden hatte Kopfschmerzen, die andere löffelte mit mir zusammen Nutella aus dem Glas. Irgendwann beschwerte sich erstere darüber, dass wenn wir schon Nutella pur essen würden, wir doch wenigstens aufhören sollten, die Löffel dabei immer so geräuschvoll gegen die Zähne schlagen zu lassen.

Dieses einmalig klangvolle Talent unsererseits war uns vorher nie aufgefallen, und wir entwickelten große Pläne, als "Löffelsingers" die Welt zu erobern.

[Naja, und dann gingen wir zu Queens of the Stone Age...]

[Darf man eine Reunion starten, wenn man bislang nur in der Planung existierte?]


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Donnerstag, 22. November 2007

A Simple Leaf

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Da ich nach Rechnerumstellung momentan noch auf ein zur qualitativen Aufnahme fähiges Setup warte, verzögert sich das "Leaves Drown In Shockwaves"-Projekt leider etwas. Ein kleines Preview gibt es schonmal, eines der bisher aufgenommenen Covers... so als Zeitvertreib...


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Live last.fm-Art.

Geschrieben von sjAlfur unter art ya blog!

Jetzt ganz aktuell versuche ich mich an meinem ersten Stück Web 2.0-Kunst. Via Last.fm. Dort wird gerade Track für Track ein Beitrag eingespielt. Nur jetzt live und so... Später dann hier als Screenshot. So für die digitale Ewigkeit.

[Aber wer jetzt zu meinem last.fm-Profil geht kann später sagen: "Jo, Kinners, da war ich damals live dabei!"]

[edit]



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Was ich der Welt noch mitzuteilen hätte...

Geschrieben von sjAlfur unter ég sjálfur

( )


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Mittwoch, 21. November 2007

Das Kalb

Geschrieben von Xylo unter Xylo

Hi alle zusamen. Es wird Zeit, dass ich mich vorstelle... Mein Name ist "Xylo", X-EI-L-OU gesprochen. Ich bin ein (sehr) alter Bekannter von sjÁlfur und zur Zeit auf Reisen. Nachdem ich schon zwei- oder dreimal Beiträge geschrieben habe, die sjÁlfur für mich veröffentlicht hat (teilweise ist das schon vor über einem Jahr gewesen...), hab ichs endlich geschafft, mich selbst anzumelden und darf hier jetzt hin und wieder mitschreiben. Ich hoffe, ich finde mich in den Schreib- und Layoutstil hier gut ein.


"Touch a feal, you blind a must
Soft the skin of the warmest rust
Cause nothing blows in the faraway
I go away, go away
Past the hills, past the day"

Wie ich schon sagte, ich bin zur Zeit unterwegs. Aktuell sitze ich in einem kleinen Pensionszimmer auf einem Ferien-auf-dem-Bauernhof-Bauernhof, das für diese Woche noch meine Unterkunft ist. Hinter der Wand, an der ich jetzt in diesem Moment lehne, ist der Kuhstall. Ich habe heute geholfen, die Kühe von der Weide zu treiben. Das gehört mit zu meinen Aufgaben auf meiner Reise, war aber mehr als nur eine Aufgabe. Wenn man - wie ich - zu lange nur Städte gesehen hat, muss man sich an bestimmte Dinge erst gewöhnen. Eines dieser Dinge ist eine Kuh, die auf einer Landstraße steht und nicht weitergehen will. Ein anderes ist das umfassende Frühstück mit frischen Landprodukten, für das man in der Stadt ein kleines Vermögen zahlen muss...

Ihr seht schon, ich tu mich etwas schwer damit, in diese Blog-Geschichte reinzufinden. Etwas zusammenhanglos. Aber bestimmt wird das noch. Ich bin da sehr zuversichtlich.

Jedenfalls hat es keine zwei Tage gedauert, bis ich in die Bauernhof-Familie aufgenommen wurde. Nach mir wurde sogar ein Kälbchen benannt, das geboren wurde, kurz nachdem ich angekommen bin. Die ... sagt man Bauersfrau? Bäuerin? muss man das politisch korrekt heute anders nennen?... Die Bäuerin zeigte mir jedenfalls mein Zimmer, als sie in den Stall gerufen wurde, weil das neue Kalb da war. Ich hatte erst gedacht, das wäre geliefert worden... quasi frisch aus dem Großhandel. Aber als ich dann mit in den Kuhstall gegangen bin, aus beruflicher Neugier und weil ich mich etwas... naja... stehengelassen fühlte, wurde ich Zeuge der... Nachgeburt. Ist jetzt nicht das ästhetischste Kapitel des Bauernhofs, aber das Kälbchen sah ganz nett aus. Und es heißt jetzt "Xylo"...

Ich bin froh, dass ich schon woanders bin, wenn Xylo irgendwann zum Schlachter wandert. Und dass man der maschinell verpackten Wurst aus dem Discounter den Namen des verarbeiteten Tiers nicht ansehen kann...

Ich mag das Leben auf dem Bauernhof. Als Tourist, versteht sich...


Xylo

Montag, 19. November 2007

>>Das Strandhotel<<

Geschrieben von sjAlfur unter Die Akte

Broxton Beach, 09.September 1934

Der Sturm hat nachgelassen. Chief Inspector Ronald Claywater erscheint in der Tür zum Speisesaal des 'Clueless Inn', in dem zur Zeit eine Versammlung an Privatdetektiven tagt. Die Herrschaften sind wenig begeistert, als sie bereits zum Ende des Frühstücks von der Polizei gestört werden, doch ihre Mienen erhellen sich, als der Chief Inspector ihnen mitteilt, dass er um ihre Mithilfe in einem äußerst mysteriösen Mordfall erbittet, der sich letzte Nacht im Strandhotel 'The One-Eyed Siren' ereignet hat.

"Während des Sturms war der Steg gesperrt worden," erläutert Claywater, nachdem im Speisesaal Ruhe eingekehrt ist, "der Mord wurde erkannt und die Polizei verständigt, bevor einer der Gäste das Hotel verlassen konnte. Der stellvertretende Leiter des Strandhotels hat dafür gesorgt, dass alle Gäste und das Personal, das über Nacht im Hotel war, noch immer im Hotel sind. Keine Person hat das Gebäude betreten oder verlassen, seitdem der Mord entdeckt wurde..."
Claywater räuspert sich.
"Es waren nicht viele Gäste in dieser Nacht im Hotel. Ein junger Verwandter des Lord Horbeshire hat dort mit einigen Freunden seinen Geburtstag gefeiert. Ansonsten ist nur noch ein alter Anwalt mit seiner Frau dort. Das Ehepaar kam erst gestern am späten Abend aus Sheffield an... Da die meisten Zimmer leer waren, war das Zimmermädchen Georgina Yelland beauftragt worden, bereits gegen fünf Uhr morgens mit der Vorbereitung der leerstehenden Zimmer zu beginnen. In fünf Tagen beginnt hier in Broxton das Strandrennen und alle Zimmer sind bereits ausgebucht. Der Hoteldirektor bittet daher um eine schnelle Klärung des Falls..." Claywater sieht grimmig in die Runde, unschwer zu erkennen, was er davon hält, "Miss Yelland fand jedenfalls in einem der unbenutzten Zimmer die Leiche eines jungen Mannes: Raymond Clinch. Er war einer der Gäste der Geburtstagsfeier. Er lag blutüberströmt auf dem Boden des Zimmers, in seiner Brust steckte ein Küchenmesser, das der Koch des Hotels eindeutig als Teil des Inventars der Hotelküche identifiziert hat..."
Claywater sieht in die Runde, dann winkt er einem Sergeant zu, der daraufhin eine große Schiefertafel hereinbringt. Claywater nimmt sich ein Stück Kreide.
"Ich schreibe Ihnen jetzt die Namen der Personen auf, die sich im Hotel befinden, danach überlasse ich es Ihnen, die Personen zu befragen. Bis Sie Ihre Fragen zu einem Abschluss gebracht haben, wird niemand das Hotel betreten oder verlassen, mit Ausnahme von Ihnen und der Polizei..."
Claywater nickt, dann notiert er einige Namen auf der Tafel:


Robert Alexander Byron
Neffe des Lord Horbeshire, 26 Jahre

Evelyn Crane
seine Verlobte, 24 Jahre

Cedric Mallone
Besitzer einer Zementfabrik in London, 27 Jahre

Alice McFilton
Theater-Schauspielerin aus London, 26 Jahre

Percy Mallone
Gehilfe in der Anwaltskanzlei 'Hobank' in London, 25 Jahre, Cedrics Bruder

Logan Abbernathy
Lehrer in einem Internat in der Schweiz, 26 Jahre

Robyn Legrec
Arbeitet am Museum für Völkerkunde in Paris, Engländerin, Witwe eines französischen Industriellen, 27 Jahre



Albert Shilton
ehemaliger Anwalt aus Sheffield, 68 Jahre

Rosweena Shilton
seine Ehefrau, 61 Jahre

George Frenwaith
Arzt aus dem Ort, kam am späten Abend auf Wunsch Albert Shiltons, da dessen Frau über starke Kopfschmerzen klagte, blieb wegen des Sturms über Nacht, 47 Jahre

DIE HOTELBEDIENSTETEN, die sich über Nacht im Hotel aufhielten:
Henry Moran, Stellvertretender Leiter des Strandhotels
Andrew Sheperd, Portier
Georgina Gwendolyn Yelland, Zimmerservice
Martha Davidson, Zimmerservice
Simon Miller, Küchenchef/Koch


DAS OPFER:
Raymond Clinch
Arbeiter in Cedric Mallones Zementfabrik, 25 Jahre



[Dies ist ein Test... wer hilft den Detektiven bei ihren Befragungen mit Kommentaren?]

Schlupp!

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlltag

Sie sind wieder da. Und sie sägen den nächsten Baum ab... Den, der noch ein Stück näher an unserem Fenster steht, der im Sommer die gegenüberliegende Wohnblockwand hinter seinem grünen Blattwerk versteckt, der im Herbst als Schauplatz der großen Dramen aus der Eichhörnchenwelt für Unterhaltung sorgt... Nur noch ein Baum näher, und es erwischt den Baum direkt vorm Balkon...

Und dann bin ich noch etwas mehr froh, hier bald wegzuziehen. Ich werde den nächsten Sommer hier wohl nicht mehr erleben. Die Bäume hier werden ihn hingegen gar nicht mehr erleben. Und dann auch noch gefällt von den beiden Stümpern, die glauben, mit einem Tag großem Sägekino könnten sie die Lücke füllen, die die Bäume hinterlassen werden. So'n Quatsch! Das ist, als würde man.... nee, dafür ist jede Metapher zu schade...

Kurzer Gedankensprung: Ein Held meiner Kindheit war ja Schlupp. Diese kleine silberne Kugel aus der Augsburger Puppenkiste. Mit der komischen Sprache. "Meschirrrrr!" Da gibt es diese Szene mit den Holzfällern im Wald. Die waren ähnlich drauf wie die beiden vor unserem Fenster. Nur haben die keinen Schlupp. Das wäre das einzige, was ich als Gegenleistung annehmen würde...

[Ich will meinen eigenen Roboter! Ich will meinen eigenen Roboter!]


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FAVs

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Nach dem Vorbild von To01s Streamschönheiten habe ich jetzt auch mal eine kleine Auswahl in letzter Zeit gerne gelesener Beiträge aus anderen Blogs in der Seitenleiste verlinkt... Allerdings komplett manuell... Und die Liste wird natürlich irgendwann erweitert...

.x... sjÁlfur

Freitag, 16. November 2007

Flóð

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Ha! Wie ich soeben aus den News der Sigur Rós Fanpage entnommen habe, beginn die Band demnächst mit den Arbeiten an ihrem fünften regulären Album. Als Produzent haben sie niemanden geringeres als meinen alten (imaginären Wunsch-)Freund Flood engagiert.

[Zu diesem Zweck ist es auch okay, wenn Flood uns erst danach produziert.....]


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Mein Freund der Baum...

Geschrieben von sjAlfur unter sjÁlltag

Es gibt Tage, da wird die Welt draußen zur besten Unterhaltung, die man sich vorstellen kann. Und ich meine mit der "Welt da draußen" ausnahmsweise nicht das Internet. Nichtmal den Fernseher. Nein, ich meine den Blick aus dem eigenen Fenster. Heute war so ein Tag...

Es begann damit, dass draußen ein grüner Wagen mit zwei Motorsägen auf der Ladefläche hielt. Das ist insofern schon bemerkenswert, als dass dort eigentlich keine Autos fahren dürfen. Aus dem Wagen stiegen zwei Männer. Der erste der beiden hatte etwas dunklere Haut und einen Bart. Außerdem eine Motorsäge, die er voller Tatendrang anwarf... Ich musste grinsen, mit der richtigen Hintergrundmusik und dem richtigen Kamerawinkel hätte er den idealen Terroristen in der nächsten Folge "Law & Order" abgegeben... Aber hier im beschaulichen München greift natürlich niemand so schnell zu solchen Vorurteilen... außer vielleicht der Baum, auf den er mit seinem Kollegen zuging.

Sei Kollege jedenfalls machte die zweite Motorsäge an. Dann legten beide ihre Motorsägen an den Wegrand. Die liefen wohlgemerkt noch. Und wenn ich nicht ausdrücklich im Text darauf hinweise, dann liefen die auch die ganze Zeit... aber weiter im Text: Eine Leiter wurde geholt und an den Baum gestellt. Dann wieder weggenommen. Dann wieder etwas anders hingestellt. Natürlich schön langsam, Hektik hätte den verschneiten Morgen auch irgendwie gestört....
Dann standen beide unter dem Baum und sahen hoch.
Für einige Minuten.

Schließlich kletterte einer von ihnen auf die Leiter, der andere sah liebevoll zu den Motorsägen. Sein Kollege kletterte wieder runter. Dann wieder hoch. Dann ließ er sich die eine Motorsäge geben und entfernte einige Zweige, die so dünn waren, dass ich ihnen die auch gratis vom Baum gebissen hätte. Dann wurde die Motorsäge erstmal wieder weggelegt.
Dann sahen beide hoch in den Baum.
Dann gab der eine dem anderen die Säge wieder an und ein paar etwas größere Äste mussten dran glauben. Der Kollege unten bekam einen der Zweige fast auf den Kopf.
Er schaute nach oben.
Dann ging er einen Schritt zur Seite und stellte sich damit unter den nächsten Ast.

Das war der Punkt, an dem ich mich fragte, ob nicht Helme bei der Arbeit eine gewisse Berechtigung hätten.

Schließlich reichte es dem unteren der beiden. Er holte sich die andere Motorsäge und befreite die unten liegenden Äste von Zweigen. Natürlich direkt an Ort und Stelle.
Sein Kollege oben bekam mittlerweile mit, dass sein Kollege unten sich aufopfernd unter die herabregnenden Äste stellte, die mit zunehmender Dauer nicht gerade kleiner wurden. Vor dem nächsten Ast wartete er einige Zeit, dann rief er seinem Kollegen unten zu, er solle mal einen Schritt zur Seite gehen.
Das tat dieser auch.
Zumindest bis der nächste Ast unten lag (jetzt schon ein relativ dicker), auf den er sich gleich eifrig stürzte um ihn von Zweigen zu befreien.
Sein Kollege oben sah das.
Er wartete zwei, drei Minuten.
Dann rief er ihm zu, er solle aus dem Weg gehen...

Das wiederholte sich einige Male, bis die gröbsten Äste unten waren. Diese waren allerdings mittlerweile so geschickt auf dem Weg verteilt, dass alle zwei Minuten die Arbeit unterbrochen werden musste, um einen Passanten durchzulassen... auf die Idee, die angrenzende asenfläche zu nutzen, wär ich aber in deren Situation sicher auch nicht gekommen. Ich stand ja oben am Fenster und hatte einfach die bessere Übersicht...

Schließlich waren beide wieder unten. Sie legten die Motorsägen weg und (ACHTUNG!) stellten sie ab. Für zwei Minuten sahen sie auf die herumliegenden Äste. Dann starteten beide ihre Sägen wieder und legten sie an den Wegrand, um die Zweige wegzuräumen. Und die Leier wegzustellen.
Dann stellten sie die Leiter wieder an den Baum, der mittlerweile nur noch ein bedauerlicher Stamm war. Einer der beiden kletterte wieder hoch und sägte jetzt Stück für Stück den Stamm ab. Die einzelne Stammstücke waren nicht gerade federleicht. Trotzdem dachte sich sein Kollege, es sei sicher sehr sinnvoll, wen er sich mit seiner Schubkarre für den Abtransport möglichst direkt unter den Baum stellen würde.

Zugegeben, er war relativ schnell. Aber in dem Fall wäre selbst ein Helm überflüssig gewesen.

Schließlich war der Baum nur noch ein Stumpf. Die beiden räumten die Äste weg, packten die Leiter wieder auf den Wagen und... noch was vergessen? Achja, die Sägen. Sie nahmen sie vom Wegesrand und stellten sie schließlich ab. Dann fuhren sie weg...

Eigentlich verwunderlich, dass sie nicht die Sägen als stilles Publikum am Wegrand habn weiterlaufen lassen... wäre sicher idyllisch gewesen... Außerdem häten die Eichhörnchen dann auch eine Alternative zum drauf rumklettern...


["Schatziii, bin wieder da!" - "Und, was hast du heute so gemacht auffe Arbeit?" - "Hab 'nen Baum abgesägt!" - "Echt? Einen ganzen? In nur fünf Stunden??" - "Naja, wir waren auch zu zweit..." etc.]



Vielleicht sollte ich den Beitrag nachverfilmen und zu Taff schicken...? Die machen daraus bestimmt noch einen Lifestyle-Bericht...


.x... sjÁlfur

Fear and Loathing in SVD

Geschrieben von sjAlfur unter 2046

"...du mich auch Alter!"
Sie saßen am Wohnzimmertisch und tranken. Es kam nicht mehr darauf an, was sie tranken. Sie hatten in den letzten Stunden alles halbwegs flüssige durcheinander getrunken, und während die ersten Partyopfer nüchtern mit hämmerndem Echo im Kopf nach Hause zogen und die jüngsten Gefallenen geräuschvoll in die Duschkabine kotzten, diskutierten sie über die Wette mit dem Sekt. Und dem Aspirin. Drei Flaschen Sekt standen dort. In eine war am Anfang des Abends, als die Dinge noch bunt und lustig schienen, eine Tablette Aspirin gebröselt worden. Das sollte ja verheerende Wirkungen haben. Hatten sie gehört...
Nun wurde gewettet. Sechs Leute. Immer zwei eine Flasche. Wer die mit dem Aspirin erwischt, hat Pech gehabt. Die anderen steigern ihren Promillewert nur noch um einige unbedeutende Punkte. Draußen schlief ein einzelner auf der Terasse in der Kälte. Direkt neben dem Plakat von Angela Merkel, dass sie auf dem Rückweg vom Dönerladen von einer Laterne gerupft hatten, und das auf der Terasse Opfer von Frostschutzmittel, Flammen, Urin und Tesatz, der nach Erbrochenem aussah, geworden war.
Die sechs am Tisch sahen zu den Sektflaschen. Einer rollte die Reste seines mittlerweile kalten Döners aus der Alufolie und garnierte diesen mit Gummibärchen. Sein Gegenüber sah das und beschloss, auf die Sektwette zu verzichten. Er stand auf und machte sich auf den mühsamen Weg, die Treppe nach oben zum zweiten, noch saubereren Badezimmer. Die vom Schnee und nicht näher identifizierbaren Flüssigkeiten durchweichten Antifa-Flugblätter eines weiteren Insassen der Sektwette waren quer über die Treppe verstreut. Das Bad oben war tatsächlich weitestgehend sauber.
Als er wieder ins Wohnzimmer kam, war die Sektwette erledigt. Drei der ehemals sechs am Tisch sitzenden hatten jeder eine Flasche genommen und nach wenigen Schlucken große Champagnerdusche in der Küche nachgespielt. Ein weiterer Ort, der in dieser Nacht gemieden werden wollte. Der Typ mit dem Gummibärchendöner saß zufrieden in einer Ecke und verfolgte mit müden Augen orientierungslos die Fische im Aquarium, die den Abend irgendwie überlebt hatten.
Der Antifa-Flugblattverteiler nahm ihm die qualmende Schabe aus der Hand und nahm einen Zug. Er war gegen Alkohol. Aus gesundheitlichen Gründen. Der letzte verbliebene, der gerade aus dem ersten Stock - einer scheinbar noch heilen Welt jenseits vom Elend der ausklingenden Party einer orientierungslosen Jugend aus der Mitte des Nichts - heruntergekommen war, teilte einige letzte Züge mit dem Antifa-Flugblattverteiler. Ein Ellbogen in die Seite des Typen mit dem Gummibärchendöner.
"Ey! [][][], lass ma gehen!"
Der Antifa-Flugblattverteiler nickte und drückte den J in den nächsten Blumentopf. Zusammen schleppen sie das Döneropfer an die Winterluft. Dann machten sie sich auf den Weg. Dreieinhalb Kilometer zu Fuß. Der Antifa-Flugblattverteiler verabschiedete sich auf halbem Weg. Sein Fahrrad stand am Rathaus. Er hatte nicht getrunken, er konnte noch fahren...
Die anderen beiden gingen wortlos in die Nacht. Irgendwann sah der mit dem Döner auf: "Ich merk den Fressflash jetzt!"
"Du hattest grad nen Döner!" ein Blick auf die Uhr, "naja, vor zwei Stunden..."
"Lass mal zu mir, wir haben Pizza."
Gegen halb sieben morgens war die Pizza dann fertig. Sie saßen in der Küche und wunderten sich über ihre eigene Nüchternheit.
"Wann gehen wir zu {}{}{} zum Aufräumen?"
"Glaubst du, da lässt sich vor Abend aufräumen?"
"Sind wir vorher wach?"


--- Die Antwort war "Nein."
Wir hatten ganze drei Stunden, das halbe Haus mit sieben Leuten in Ordnung zu bringen, von denen drei besser nicht gekommen wären, da sie das Chaos eigentlich nur noch schlimmer machte. Als die Eltern von {}{}{} klingelten, schaukelte gerade das letzte Bild an der Wand, dass wir vor der Party klugerweise abgenommen hatten. Eine halbe Stunde waren wir damit beschäftigt mit allen sieben Leuten zu diskutieren, wie denn der Marmor-Tisch, den wir ebenfalls vorher sicherheitshalber in einer Abstellkammer verstaut hatten, vorher stand. Der Tisch ist asymmetrisch, es wäre durchaus aufgefallen, wenn der plötzlich andersrum stehen würde...
Später haben wir dann erfahren, dass der Tisch tatsächlich am richtigen Platz war, auch die Bilder an den Wänden hingen gerade, nur... leider hatten wir sie teilweise vertauscht... Das war nicht so schön...

Es ist irgendwie erschreckend, dass man sich nach zehn Jahren noch an so etwas erinnert und tief im Inneren immer noch Kopfschmerzen bekommt... Aber wenn wir irgendwan mal ganz groß rauskommen, als Band, dann kann ich sagen, ich hatte das Klischee-Rock'n'Roll-Leben eben schon mit 15. Nur ohne Nutten.

Allerdings fallen solche Erinnerungen leichter, wenn man von einem alten Weggefährten dieser Tage erfährt, dass er mittlerweile aus einem jahrelangen Drogen- und Persönlichkeitsstörungsexzess erwacht ist und sein Leben bestens zu meistern scheint... Der Kontakt ist zwar seit Ewigkeiten gerissen, aber das Überleben ist, was zählt. Zumindest wenn man seine Jugend am Arsch der Welt verbringt...


[PS: Nein, ich war nicht der, mit den Gummibärchen im Döner. Ich habe meinen Döner normal gegessen, weil ich mir vorher schon den Magen damit verdorben habe, dass ich Lakritzschnecken in Cola-Vodka auflösen wollte... hm-hm-hm macht Kinder froh... ne?]


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Mittwoch, 14. November 2007

minn heima

Geschrieben von sjAlfur unter sjAUDIO

Sigur Rós rufen zum Kontest auf. Man soll das Rohmaterial von "heima" neu mischen und sowas... seine eigene Version erstellen. Ideale Möglichkeit für mich, mal "nathanael" zu bebildern... naja... Ich hab's noch nicht so ganz raus, wie das Video-Bearbeitungsprogramm funktioniert, vor allem nicht, wenn Vista im Hintergrund durchgehend Scheiße baut, aber... das ist bis jetzt dabei rausgekommen... mein erstes bei YouTube hochgeladenes Video...:



[ minn heima ]


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Let it snow, let it snow, let it snow...

Geschrieben von sjAlfur unter séNET

Weils grad so gut zum Wetter passt:



[ "Winter Wonderland" - Radiohead ]


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Das Design hier gefällt mir besser. Passt du das neue...
Cody (Gast) - 22. Juli, 13:55
Zeit die Tapeten zu wechseln...
...und die Wände gleich mit. Ab ins Eigenheim! .x...sjálfur
sjAlfur - 27. November, 00:47
Schmidtbrille?!
Aktuelle Frage: Was ist eine Schmidtbrille? .x...sjál fur
sjAlfur - 25. November, 15:27
Magritte
110. Geburtstag. Lese ich heute. Glückwunsch würde...
sjAlfur - 21. November, 16:23
Eigentlich finde ich...
Eigentlich finde ich die alte Dame nett. Sie hat etwas...
AiHua - 19. November, 12:25
Trümmer - Trümmer - Trümmer
Da sitze ich nichtsahnend in der U-Bahn. Bequem im...
sjAlfur - 19. November, 11:09
melancholie ist eine...
melancholie ist eine heimat.
mainzelmaedchen - 19. November, 10:05

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